Menschen mit Depressionen haben ein höheres Rsiko für einen Herzinfarkt

Psychokardiologie was ist das ? Psychokardiologie ist die Schnittstelle zwischen Herz und Psyche. Die Psychokardiologie stellt sich als entscheidender Bereich in der medizinischen Welt dar, indem sie den Fokus auf die Verbindung zwischen Herzerkrankungen und psychischen Faktoren richtet. Diese multidisziplinäre Herangehensweise bietet neue Wege, um die Lebensqualität von Patienten mit kardiologischen Beschwerden zu erhöhen. Mit einem wachsenden Verständnis über die Auswirkungen von Stress und emotionalen Zuständen auf das Herz, erweitern sich die Behandlungsmöglichkeiten für Betroffene. Durch die Integration von psychiatrischem Fachwissen in die kardiologische Versorgung können individuell angepasste Therapien entwickelt werden, die sowohl körperliche als auch seelische Aspekte berücksichtigen (Quelle: https://www.kardionetzwerk.de/psychokardiologie/) Die Verbindung von diesen beiden medizinischen Bereichen ist noch jung. Menschen mit Depressionen und anderen psychischen Erkrankungen haben ein erhöhtes Risiko an einer Herz-Kreislauferkrankung zu erkranken. Depressive Antriebsstörungen führen zum sozialen Rückzug, zur Bewegungsarmut. Bewegungsarmut führt zu Adipositas und diese kann das Herz-Kreislaufystem belasten. Am Ende kann ein Herzinfarkt stehen, der wieder eine exitenzielle pychische Krise hervorruft, welche die vorhandenen psychischen Erkrankungen verstärken können. (mehr dazu unter ttps://herzmedizin.de/fuer-patienten-und-interessierte/herzkrankheiten/koronare-herzkrankheit-khk.htm). Auch andauernde Stressfaktoren im Alltag können ein Auslöser sein, weswegen darauf geachtet werden sollte, körperlichen und auch psychischen Stress zu reduzieren. Pychischen Stress in einer Leistungsgesellschaft zu vermeiden ist eine individuelle Herausforderung und kann auch nicht immer gelingen. Psychokardiologie kann hier helfen.
Wenn eine Person Stress erlebt, werden im Körper verschiedene Reaktionen ausgelöst, um auf die wahrgenommenen Herausforderungen zu reagieren. Hormone wie Adrenalin und Cortisol werden freigesetzt, was zu einer Erhöhung der Herzrate, einer Steigerung der Herzleistung und damit auch des Sauerstoffbedarfs des Herzmuskels führt. Zudem kommt es unter Stress häufig zur Verengung der Blutgefäße und zu einem Anstieg des Blutdrucks. Chronischer Stress kann zu langanhaltenden gesundheitlichen Beschwerden führen, insbesondere im Bereich der Herzgesundheit. Ein anhaltend erhöhter Blutdruck, Veränderungen in der Blutgerinnung und die kontinuierliche Ausschüttung von Insulin können das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöhen. Psychologischer Stress kann auch unmittelbare akute Herzbeschwerden verursachen, einschließlich Rhythmusstörungen und Herzschwäche. Darüber hinaus sind Schlaganfall, Schlafprobleme und ein geschwächtes Immunsystem potenzielle Folgen. Problematische Verhaltensweisen wie erhöhter Alkoholkonsum oder Vernachlässigung ärztlicher Ratschläge sind oft eine indirekte Reaktion auf Stress (Quelle: https://www.kardionetzwerk.de/psychokardiologie/)
Psychische Gesundheit bedeutet auch Herzgesundheit. Psychischer Streß kann auch durch die gesellschaftliche Stigmatisierung von psychischen Erkrankungen stattfinden. Wer kennt nicht den Spruch reiß dich zusammen von Freunden, Bekannt und Familienangehörigen. Hilfreich sind diese Sprüche nicht. Eine tolle Kampagne macht die Aktion der Apothekenumschau No Stigma - Schaut mal rein! Für eine gesellchaftliche Akzeptanz von psychischen Erkrankungen.
Wer mehr über dieses Thema wissen möchte kann diese Links nutzen:
No Stigma : Gegen die Stigmatisierung von Psychischen Erkrankungen: https://www.youtube.com/watch?v=-TAETA3CwDg
Informationsportal Psychokardiologie http://psychokardiologie.org/
Verein Psychisch belastete Herzpatienten https://herz-ohne-stress.de/blog/
Herz ohne Stress https://herz-ohne-stress.de/wp-content/uploads/2024/11/Themenheft_4_TA-Digitalversion-20241127.pdf
Kardionetzwerk https://www.kardionetzwerk.de/psychokardiologie/
Klinik Hohenried https://hoehenried.de/home/abteilungen/kardiologie/psychokardiologie/
Ärzte https://www.leading-medicine-guide.com/de/behandlung/psychokardiologie
Apotheken Rundschau https://www.apotheken-umschau.de/krankheiten-symptome/psychische-krankheiten/wenn-das-herz-auf-die-psyche-drueckt-894979.html
Deutsche Herzstiftung e.V. https://herzstiftung.de/
Nationale Herzallianz https://herzmedizin.de/
Der Autor engagiert sich als ehrenamtlicher Regionalbeauftragter für die Bodenseeregion in der Deutschen Herzstiftung. Wir bauen gerade eine Selbtshilfegruppe auf. Wir wollen im neuen Jahr 2025 starten. Wer Interesse hat melde sich gerne unter 07541/9555169 oder thomas.schalski-herzstiftung.bodensee@gmx.de
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